1874/1876
Rheinische Eisenbahn und Westfälische Eisenbahn errichten jeweils eigenständig Bahnanlagen, die nicht miteinander verbunden waren. Lediglich das Empfangsgebäude für den Personenverkehr wurde von beiden Bahngesellschaften gemeinsam genutzt.
Ende 19. Jh.
Die Rheinische Eisenbahn wird verstaatlicht und geht in der seit Gründung staatseigenen Westfälischen Eisenbahn auf. Die neue Bezeichnung lautet „Bahnhof Dortmund-Süd“. Güterverkehr sowie Personenverkehr nehmen in den Folgejahren erheblich zu.
Zweiter Weltkrieg
In den Jahren 1942 und 1943 werden vom Bahnhof Dortmund-Süd jüdische Mitbürger zu den Vernichtungslagern deportiert. Bis auf den 1927 errichteten Wasserturm, der heute unter Denkmalschutz steht, wird der Bahnhof in den Kriegsjahren weitgehend zerstört.
1960er Jahre
Der Personenverkehr wird eingestellt. Der Gebäudebestand wird fortan gewerblich genutzt und in den Folgejahren vielfach um- und ausgebaut. Noch 1985 wird das Areal im Flächennutzungsplatz als Bahnfläche und Gewerbegebiet ausgewiesen.
2002/2004
Unter dem Leitmotiv „Umfeld Güterbahnhof Süd“ werden 2002 im städtebaulichen Rahmenplan die Entwicklungspotenziale ausgelotet mit dem Ziel, das Areal als hochwertigen innenstadtnahen Wohn- und Arbeitsstandort zu reaktiveren. Die Nutzung als Wohnbaufläche und gemischte Baufläche wird im Flächennutzungsplan 2004 ausgewiesen.
2009
Am 17. Juni 2009 ist von der Stadt Dortmund die Aufstellung des Bebauungsplanes In O 225 – Kronprinzenviertel beschlossen worden.
2011
Freistellung von Bahnbetriebszwecken
2012
Abbruch der Gebäude auf dem Areal
2014
Verkauf des Geländes von der Aurelis Real Estate an die beta Eigenheim- und Grundstücksverwertungsgesellschaft mbH
2016
Frühzeitige Trägerbeteiligung
2017
beta Eigenheim und VIVAWEST vereinbaren, dass Beta im Dortmunder Kronprinzenviertel rund 160 Wohneinheiten aus dem frei finanzierten Mehrfamilienhaussegment und rund 100 Wohneinheiten aus dem öffentlich geförderten Mehrfamilienhaussegment schlüsselfertig errichten und an VIVAWEST verkaufen wird.
2018
Offenlage und Bürgerbeteiligung / 15. November: Satzungsbeschluss des Rates der Stadt Dortmund zum Bebauungsplan
2019
Mai: Abschluss der städtebaulichen Verträge
September: Öffentliche Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses (Rechtskraft Bebauungsplan)
2020
Januar: Beginn Bodensanierung
Mai: Vergabe der Erschließungsarbeiten
August: Beginn der Kanalbauarbeiten
2021
März: Beginn der Hochbauarbeiten